Veröffentlichungen unseres Expertenteams
Hier findest du relevante Artikel und Veröffentlichungen unserer Aktivistinnen verlinkt, die auf anderen Webseiten und Portalen zur Verfügung stehen.
Inhalt:
- Entwicklung der Arbeitslosen- und Armutsbewegung
- Gutes Engagement hängt von verfügbaren Ressourcen ab
- Armut hemmt die Partizipation
Die Armutsbewegung fordert mehr Geld - »Community Organizing« als Chance in den Bewegungen
“Neulich wurde ich auf Twitter ein »wohlstandsverwahrloster Arsch« genannt” so Nikolaus Blome in seiner Spiegel-Kolumne zum Sanktionsmoratorium.
Mein scharfer Kommentar über die Klagen des Herrn Blome.
Wer faul ist, braucht keine Erholung!
So könnten auch die Schlagzeilen in einschlägigen Medien lauten. Aber (noch) sind es “nur” Meinungen von Personen, die im Bereich Gesundheitsprävention ein hohes Bildungsdefizit aufweisen.
Wegen einer chronischen Krankheit bezieht Sasa Zatata mit 36 Jahren Erwerbsminderungsrente. Für sie und ihre Familie bedeutet das: ein Leben am Existenzminimum. Über Spartipps von Politiker*innen kann Sasa nur müde lächeln – denn Einsparmöglichkeiten gibt es bei ihr kaum noch.
Trotz starker Preissteigerungen für Strom und Energie plant die Regierung vorerst nur geringe Hilfen für Hartz-IV-Empfänger. Dass die Ampel jetzt 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr einplant, weckt bei Betroffenen Sorgen. Eine von ihnen erzählt von ihrer existenziellen Angst.
Aus Hartz IV soll in nächster Zeit das Bürgergeld werden. Ein Ziel ist, das Stigma um die Grundsicherung abzuschaffen. Eine Studie zeigt, dass sich viele Menschen, die Hartz IV beziehen, dafür schämen und nicht als vollwertiger Teil der Gesellschaft fühlen.
Armut ist ein Problem, das in Deutschland sichtbarer wird. In sozialen Netzwerken wird dazu aktuell eine gesellschaftliche Debatte angestoßen. Unter dem Hashtag #IchBinArmutsbetroffen erzählen Menschen auf Twitter ihre Geschichte.
Unter dem Hashtag #IchBinArmutsbetroffen erzählen seit Mai Menschen von ihrer Armut. Die Bewegung wirke, sagt Sasa Zatata aus Berlin, die sich auch beteiligt hat. Inzwischen gebe es bundesweit Ortsgruppen, kürzlich startete die erste Protestaktion.