Unsere Initiative möchte der inhaltlichen Zersplitterung des Menschen – durch die Art der Ausgestaltung der SGB – eine ganzheitliche Perspektive entgegensetzen, wozu auch Fragen von Bildung und Gesundheit gehören.

Wir suchen den Dialog nicht nur auf bundespolitischer, sondern auch auf kommunaler Ebene, um die tatsächlichen Bedarfe und Herausforderungen Armutserfahrener zu evaluieren und nachhaltig deren Lebensqualität zu verbessern. Unsere politischen Forderungen decken sich daher größtenteils mit denen der großen Wohlfahrtsverbände.

Kreis mit dem Titel: Armut verbindet und vier Hände, in verschiedenen Hautfarben, die ineinandergreifen. Unten steht: Chancengleichheit

“Armut abschaffen ist das langfristige Ziel”

Dazu gehören Empowerment und Partizipation Armutserfahrener, welche durch monetäre und soziale Begrenzung in der gesundheitlichen und individuellen Entwicklung bereits im Kindesalter gehindert werden.

Wir unterstützen das Modell Lebenswelt Expertise Armutserfahrener, das zum Beispiel bei den Gesetzlichen Krankenversicherungen bei der Entwicklung und Durchführung von gesundheitsfördernden Programmen Erfolge erzielen konnte. Eine unserer Forderungen beinhaltet daher einen Erwerbslosen- und Armutsausschuss im Bundestag. Wir sind der Überzeugung, dass Empowerment und Partizipation Armutserfahrener einer der Schlüssel sind, um langfristig Verbesserungen herbeizuführen und nachhaltig zu gestalten.

Um diese Ziele zu erreichen, haben wir im September 2023 die Gastmitgliedschaft in der Nationalen Armutskonferenz beantragt, denn nur gemeinsam können wir Armut abschaffen.

Unser Antrag wurde mit großer Mehrheit am 27.09.2023 auf der Delegiertenversammlung in Köln angenommen.

Das Team freut sich auf eine gute Zusammenarbeit im Kampf gegen Armut.

Text: Nicola Dülk

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